
Die Marianne Blumenbecker Stiftung
Die Marianne Blumenbecker Stiftung
Die Marianne-Blumenbecker-Stiftung wurde im Jahr 1996 als gemeinnützige, rechtlich selbständige Stiftung gegründet. Ihre Ziele sind:
- die Förderung von Kunst, Kultur und Denkmalschutz
- Heimatpflege und Heimatkunde
- Tier- und Naturschutz, Landschaftspflege
- Wissenschaft, Forschung, Bildung und Erziehung
- Amateur- und Freizeitsport
- Völkerverständigung
- Toleranz, Jugend- und Altenhilfe
- sowie die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen.
Der Namensgeberin und Stiftungsgründerin Frau Marianne Blumenbecker liegt die Unterstützung von Frauen und Kultur in Beckum besonders am Herzen. Auch aufgrund ihrer eigenen Biografie ist ihr die Förderung von Frauen, die Beruf und Familie miteinander verbinden müssen, ein spezielles Anliegen.
Das Kapital der gemeinnützigen Stiftung beträgt mehr als eine Million Euro (Stand 2009). Daraus ergibt sich ein Spendenvolumen von etwa 50.000 bis 60.000 Euro pro Jahr. Dieser Betrag wird in voller Höhe für gemeinnützige Zwecke eingesetzt. Alle Mitarbeiter der Stiftung arbeiten ausschließlich ehrenamtlich und erhalten kein Geld für ihre Tätigkeit.
Der Vorstand der Stiftung::
Prof. Dr. Fritz-Ulrich Diers (Vorsitzender)
Dr. Jochen Plaßman
Dr. Helmut Franzen
Einige Projekte, die von der Stiftung in den letzten Jahren gefördert wurden Von der Frauenberatung bis zum Märtyrerschrein
Der Beckumer Verein "Frauen helfen Frauen Beckum e.V." engagiert sich seit 1986 dafür, zum Schutz von Frauen und Mädchen vor jeglicher Form von Gewalt und zu ihrer Unterstützung hin zu einem gewaltfreien Leben beizutragen. Darüber hinaus stellen die Sensibilisierung einer breiten (Fach-)Öffentlichkeit zu frauenspezifischen Themen sowie Maßnahmen zum Abbau von Gewalt im Geschlechterverhältnis und die Stärkung der gesellschaftlichen Position von Frauen und Mädchen ein wesentliches Anliegen dar. Seit vielen Jahren erhält er jährlich 10.000 Euro von der Marianne-Blumenbecker-Stiftung, die damit ein Drittel der vom Verein aufzubringenden Eigenmittel sichert.
Einer der größten kulturellen Schätze Beckums befindet sich in der Probsteikirche St. Stephanus. Es handelt sich um den so genannten Prudentia-Schrein. Der um das Jahr 1230 entstandene Schrein beherbergt seit 1881 die Reliquien der Märtyrerin Prudentia. Eine aufwendige Restaurierung hat ihn wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt. Dr. Martin Gesing vom Stadtmuseum Beckum hat die Wiederherstellung des Schreins in einem aufwändigen Farbbildband genau festgehalten. Die Mittel für diese umfassende Dokumentation erhielt er von der Marianne-Blumenbecker-Stiftung.
Weitere Projekte:
- Unterstützung des Beckumer Mütterzentrums durch die monatliche Finanzierung von 1.200 Euro für drei Plätze im Kinder- und Jugendhaus sowie das Projekt "ambulanter Besuchs- und Betreuungsdienst für Senioren".
- Die geriatrische Abteilung am Beckumer Krankenhaus erhielt 25.000 Euro für Therapiematerial.
- Das Institut für Swift-Studien an der Universität Münster erhielt 3.000 Euro für den Ankauf von fünf Büchern aus dem Jahr 1625. (Jonathan Swift ist der Autor von "Gullivers Reisen".)
- Finanzielle Unterstützung einer Ausstellung der Künstlerin Ute-Marion Pöppel.
- Eine Spende für die technische Ausstattung der Höxberg-Windmühle.
- Die Übernahme der Behandlungskosten für ein Kind des "Hammer Forums" im St. Elisabeth Hospital Beckum. (Das Hammer Forum kümmert sich um die medizinische Behandlung von Kindern aus Krisengebieten.)
Antragstellung auf Förderung
Die Stiftung ist so angelegt, dass sie ein breites Spektrum abdeckt. Diese Vielfalt drückt sich auch in den Stiftungsaktivitäten aus. In erster Linie werden Projekte aus dem Landkreis Warendorf unterstützt.
Falls Sie glauben, ein förderungswürdiges Projekt zu haben, dann wenden Sie sich bitte formlos mit einer schriftlichen Darstellung Ihres Anliegens an folgende Anschrift:
Marianne-Blumenbecker-Stiftung
Sudhoferweg 99-107
59269 Beckum