Blumenbecker Mitarbeiter in den 50er Jahren

5 wie 50er Jahre Die Blumenbecker Gruppe wird bald 100 Jahre

Rückblick

Der Bochumer Theodor Blumenbecker, der Großvater der heutigen Mehrheitsgesellschafterin Astrid Blumenbecker, gründete 1922 in Beckum eine Ankerwickelei. Auch privat findet er sein Glück in Westfalen. Er heiratet Mitte der 20er. 1926 kommt die Tochter Marianne zu Welt, vier Jahre später wird der Sohn Bernhard geboren.

Theodor Blumenbecker hat Ende der 30er Jahre ein großes Lager an Kupfervorräten. Während des zweiten Weltkrieges hilft er den Bauern in der Gegend und setzt die Gerätschaften instand. Nach Kriegsende 1945 ist sein Warenlager gähnend leer und seine 15 Mitarbeiter in alle Himmelsrichtungen verstreut. Schwierige Zeiten brechen an.

Marianne Blumenbecker legt 1946 das Abitur ab und studiert in Münster Betriebswirtschaft. Parallel zum Studium arbeitet sie intensiv im elterlichen Unternehmen mit und organisiert Verwaltung und Rechnungswesen neu.

Mit der Währungsreform 1948 beginnt auch bei Blumenbecker der Aufschwung. Bernhard Blumenbecker macht 1949 sein Abitur und startet eine Lehre als Elektromaschinenbauer.

Die 50er Jahre brechen an – eine prägende Zeit für Blumenbecker

Die 50er Jahre stehen im Zeichen des Wiederaufbaus - das deutsche Wirtschaftswunder! Und bei Blumenbecker ist es an der Zeit, neue Wege zu gehen und zu expandieren.

Marianne, die 1952 ihr Examen als Diplomkaufmann in Köln abschloss, gründet im Jahr 1954 ihr eigenes Unternehmen: einen Elektrogroßhandel in Ahlen. Doch die Anfangsjahre gestalten sich schwierig. Viele wollen nicht bei einer Frau kaufen. Aber sie hält durch und baut sich – allen Widrigkeiten zum Trotz - einen Kundenkreis in Industrie, Handwerk, Handel und Verwaltung auf.

Fokus auf den Kunden und die Zukunft

In der Zwischenzeit hat Bernhard Blumenbecker seine Lehre als Elektromaschinenbauer absolviert. Seine Gesellenzeit führt ihn unter anderem nach Köln, wo er seine spätere Frau Gisela kennen- und lieben lernt. 1958 wird geheiratet und er geht zur Meisterschule nach Oldenburg. 1958 und 1959 legt er direkt hintereinander die Meisterprüfungen als Elektroinstallateur und Elektromaschinenbauer ab und kehrt zurück nach Beckum und beginnt im väterlichen Betrieb. Er fokussiert sich auf die Kundenbetreuung und den Vertrieb.

Theodor Blumenbecker indes hat seine Kinder als stille Gesellschafter mit in die Firma aufgenommen. So hat er schon früh die Weichen für die Zukunft des Unternehmens gestellt.

 

Fortsetzung folgt...